Freitag, 17. Januar: Der erste Test der neuen WSBK-Saison ist für die KRT-Piloten Tom Sykes und Loris Baz Geschichte. Beide legten dabei auf der spanischen Strecke von Almeria eine ansprechende Pace an den Tag. Während der zwei Testtage ging das Team einige neue Racing-Parts für die Ninja ZX-10R durch. Die beiden Piloten kamen damit am zweiten Tag auf sehr gute Rundenzeiten und zeigten sich zufrieden. Der Circuito de Almeria ist nicht Teil der Superbike-Saison.

Auf Rennreifen drückte Sykes eine 1:34,0 Minuten-Zeit ab, Baz kam mit einem Qualifying-Reifen hinten auf die gleiche Zeit. Auf Rennreifen schaffte der Franzose eine 1:34,5. Für Sykes hat in Almeria mit seiner Werks-Ninja ZX-10R die Jagd auf die Titelverteidigung in der Superbike Weltmeisterschaft begonnen. Der Brite spulte am ersten Tag in Almeria 33 Runden ab, am zweiten Tag fuhr er 83 Runden. Damit konnte Sykes seinen kompletten Test-Plan abarbeiten, auch wenn er unter einer Erkältung und unter Kopfschmerzen ein wenig zu leiden hatte.

Im Vergleich zu seinen vorangegangenen Tests in Almeria war Loris Baz besonders stark unterwegs. Der Franzose fuhr über drei Sekunden schneller als letztes Jahr um diese Zeit an gleicher Stelle. Er drehte am ersten Tag 42 Runden, am zweiten Testtag kam er auf deren 65. Am 1. Februar wird Baz seinen 21. Geburtstag feiern.

Tom Sykes: “Der Test ist gut gelaufen und unsere Aufgabenliste konnten wir vollständig abarbeiten. Wir haben alles ausprobiert und es war alles gut. Wir sind am letzten tag über 80 Runden gefahren und ich fühle, dass wir einen Schritt nach vorn gemacht haben. Ich war ein wenig erkältet, fühlte mich also persönlich nicht ganz 100 Prozent fit, aber die Ninja ZX-10R hat wirklich gut funktioniert. Wir konnten gute Rundenzeiten erreichen und einige Dinge aussortieren. Wir sind in unseren Vorbereitungen auf Phillip Island ein gutes Stück vorangekommen. Wir verstehen die Dinge jetzt etwas besser und ich freue mich auf den nächsten Test in Jerez.“

Loris Baz: “Ein guter Test in Almeria. Wir wollten viele Dinge probieren, die wir schon beim letzten Mal in Jerez getestet haben. Wir wollten das hier bestätigen und das Gesamtgefühl für das Motorrad war wirklich sehr gut. Ich bin echt happy mit diesem Test, gerade auf dieser Strecke, denn die ist für mich eine der schwierigsten. Sie ist sehr klein und langsam und ich habe mich im Vergleich zum letzten Jahr um drei Sekunden gesteigert. Das gute Setup, welches wir beim letzten Mal in Jerez gefunden haben, hat auch hier, auf dieser komplett anderen Strecke in Almeria, für mich funktioniert. Wir haben jetzt die offizielle Präsentation, dann noch einen Test in Jerez und dann geht es schon nach Australien.“